Bike Citizens – eine App, die die besten Wege anzeigt
Das Smartphone ist inzwischen für viele Tourenradler zum unverzichtbaren Reisebegleiter geworden. Es kann zweifelsohne vieles erleichtern wie die Quartiersuche, die Navigation zu Points of Interests oder die schnelle, ortsgenaue Wettervorhersage.
Wer viel in Städten unterwegs ist, sollte sich einmal die kostenfreie App Bike Citizens, zu Deutsch etwa „Fahrrad-Stadtbürger“, anschauen. Diese gibt es im App Store wie bei Google Play laut Anbieter für 450 Städte weltweit (Stand: 5/2019).
Das Kartenmaterial der App basiert auf der OpenStreetMap, einer frei nutzbaren Geodatenbank. Jeder Nutzer kann zur Weiterentwicklung von Bike Citizens beitragen, indem er Fehler meldet oder fehlende Radweg einträgt unter OpenStreetMaphinzu.
Die Bedienung erfolgt ähnlich wie bei einem Navi. So kann etwa mit nur einem Klick die Fahrtenaufzeichnung gestartet werden. Der Radler erhält so eine persönliche Übersicht seiner zurück gelegten Strecken und Wege als als „Heatmap“. Der Fahrradcomputer visualisiert zudem das individuelle Fahrverhalten.
Der Radler kann seine Fahrten auch mit anderen teilen. Mit Bike Citizens lassen sich Städte auf von lokalen Radfahrenden vorgeschlagenen Fahrradtouren erkunden, wobei die Navigation durch Sprachansagen unterstützt werden kann.
Klar, dass Nutzer ihre Bewegungsdaten wie üblich auch dem App-Anbieter preisgeben.
Klar, dass das Smartphone mit einer entsprechenden Halterung am Lenker befestigt sein muss, da der Radler sich, so er es denn während der Fahrt in der Hand hält und bedient, strafbar macht.
Auf der Homepage des Softwareanbieters ist zu lesen: „Rund 400.000 Personen tragen täglich dazu bei, bessere Bedingungen fürs Radfahren in ihrer Stadt zu schaffen. Wie das funktioniert? Alle aufgezeichneten Fahrten werden anonymisiert in Heatmaps dargestellt und für stadtplanerische Zwecke eingesetzt. Werde daher Teil der Bike Citizens Community und gestalte deine Stadt mit.“