![]() Andrea Strauß (Jahrgang 1968) studierte nach der Ausbildung im Verlag Germanistik, Geschichte und Geographie. Nach 13 Jahren als Lehrerin in Bad Aibling arbeitet sie inzwischen hauptberuflich als Journalistin im Buch- und Zeitschriftenbereich. In den Bergen ist sie zu allen Jahreszeiten unterwegs: auf Ski, am Seil oder einfach beim Wandern. Für den Alpenverein ist sie aktive Fachübungsleiterin Hochtouren. Radtourenbericht Donau-Radweg |
Die Autoren Andrea
Strauß und Andreas Strauß beschreiben in ihrem Radwanderführer in Bild
und Text den 320 km langen Abschnitt des Donauradwegs zwischen der
Dreiflüssestadt Passau und Wien. Zu sehen sind inspirierende Bilder zu
Sehenswürdigkeiten und Landschaften, zu Kultur und Natur. Dazu gibt es kompakte Informationen zur
Streckenführung sowie Tipps zu Einkehr und Übernachtung. Abgesehen von den farbig unterlegten Zusatzinformationen in zu heller Schrift, die bisweilen schlecht zu lesen ist, ist der opulent ausgestattete Bildband eine Augenweide. Wer den Donauradweg selbst schon per Fahrrad bereist hat, wird viele markante Ein- und Ausblicke wiedererkennen. Diese sind um zahlreiche Innenansichten wie etwa vom oberösterreichischen Stift Wilhering und anderen Kleinoden ergänzt, an denen die meisten Tourenradler sicherlich vorbeifahren. Hinzu kommen Abstecher seitlich des Stroms zu Orten, die nicht unmittelbar am Radweg liegen. Mit der Lektüre dieses Buches kann man also eine selbst gefahrene Tour um eine Menge Detailwissen bereichern. Vor allem die Passauer dürften sich freuen, wird ihrer Drei-Flüsse-Stadt an Donau, Inn und Iltz doch eine Menge Raum gewidmet. Besonders eindrucksvoll: die Panaromaaufnahme der Altstadt rund um den Dom St. Stephan mit der größten Domorgel der Welt. Opulente Farben beherrschen das Foto von Linz bei Nacht. Die Wachau und natürlich Wien sind weitere Höhepunkte am Radweg und werden natürlich in Text und Bild entsprechend ausführlich gewürdigt. Ein Kartenausschnitt verdeutlicht jeweils den Abschnitt, der in dem jeweiligen Kapitel gerade beschrieben und bebildert ist. Fazit: Dieser Radwanderführer macht Lust, den steigungsarmen und somit familientauglichen Donauradweg (noch einmal) unter die Räder zu nehmen, um am Ende dann vielleicht den Turm des Stephansdoms zu besteigen und die Aussicht über die österreichische Hauptstadt zu genießen. Am besten jedoch nicht in der Hochsaison. Dann wird's nicht nur auf den Radwegen eng. Dieter Hurcks, Dez. 2016 Andrea Strauß, Andreas Strauß: Zeit für den Donau-Radweg In der gleicher Reihe erscheinen: Elbe-Radweg |
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