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Radeln im Winter: Tipps vom ADFC

Licht, Reifen und Bremsen auf die kalte Jahreszeit einstellen - Studie: Gesund und fit bleiben

Immer mehr Menschen wollen auch im Winterhalbjahr Radfahren. Das ist gut so. Denn wenn das Tageslicht fehlt und der Körper auf Sparflamme läuft, bringt Radfahren den Kreislauf und das Immunsystem in Schwung. Der ADFC gibt Tipps, wie Radler auch im Winter sicher ans Ziel kommen.

Mehr Licht   
Gesetzlich vorgeschrieben sind ein Frontscheinwerfer mit weißem Reflektor, ein Rücklicht mit zwei roten Reflektoren, Reflexstreifen an den Reifen oder Reflektoren in den Speichen sowie je zwei gelbe Reflektoren an den Pedalen. Per Dynamo, Batterie oder Akku darf die Beleuchtung betrieben sein. Sie muss sich am Fahrrad befinden und bei Dunkelheit eingeschaltet sein. Der ADFC rät, das Licht schon bei Zwielicht einzuschalten – und das ist im Winter relativ oft der Fall. Übrigens: Wenn das Fahrrad-Rücklicht durch einen Anhänger verdeckt ist, braucht der Anhänger eine eigene Schlussleuchte. Ein Rückstrahler allein reicht dann nicht.

Alltagsradlern, die bei jedem Wetter unterwegs sind, empfiehlt der ADFC eine möglichst wartungsfreie Lichttechnik: Nabendynamo, LED-Rücklicht mit Standlicht und LED-Frontscheinwerfer - am besten auch mit Standlicht. Manche Modelle schalten sich bei Dunkelheit sogar automatisch ein. Nabendynamos rutschen – anders als Seitenläufer-Dynamos – auch bei Nässe oder Schneematsch nicht durch und erzeugen auch im Winter jederzeit genügend Strom. Vorsicht bei Batteriebeleuchtung: Akkus halten bei Kälte oft deutlich weniger lange durch.

Helle Kleidung und zusätzliche Reflektoren an Jacke, Hose oder Helm sind ein weiteres Sicherheitsplus.

Ein guter Nebeneffekt des Licht-Anschaltens ist: Es verbessert neben der Sichtbarkeit auch das Verkehrsklima auf den Straßen. Weitere Informationen zum Thema Fahrradbeleuchtung.      

Weniger Tempo  
Laub, Regennässe, Schneematsch oder Eis können Radfahrer ganz schön ins Schleudern bringen. In den Radmetropolen Europas werden die Radwege und Radspuren mit Priorität geräumt und Instand gehalten. Aber das ist in Deutschland nur selten der Fall. Deshalb: Abstand halten, Tempo reduzieren. Bei fester Schneedecke und Glätte sollte man in Kurven weder treten noch bremsen. Lässt sich das Bremsen nicht vermeiden, muss es früh und maßvoll geschehen. Auf Glatteis sollte man möglichst nicht lenken, sondern ohne zu bremsen ausrollen.

Was viele nicht wissen: Radfahrer dürfen immer auf der Straße fahren - es sei denn, dass ein vorhandener Radweg durch das blaue Verkehrszeichen als benutzungspflichtig gekennzeichnet ist. Diese Benutzungspflicht entfällt aber, wenn der Radweg nicht geräumt ist. Dann dürfen Radfahrer auch auf die geräumte Straße ausweichen.

Tipps für das sichere Fahren im Winter gibt es beim ADFC hier.

E-Bike-Tipps von Delius-Klasing für den Winter
In den nasskalten Monaten spielt das E-Bike seine Vorteile besonders gut aus. Dank Motorunterstützung kommen Radler nicht so leicht ins  Schwitzen und können dem Wetter angepasste, warme Kleidung tragen. Aber auch der Akku hat es gerne warm und trocken. Und wenn er in den Winterschlaf geht, dann bitte weder ganz voll noch ganz leer. Delius-Klasing hat die wichtigsten Akku-Tipps für den Winter zusammengestellt.
Akku-Tipps

 

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