Radtouren A bis Z
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Praxiserfahrungen mit Fahrradzubehör, Bauteilen,
Fahrradkleidung und was man sonst auf Tour braucht

Regenjacke - Fahrradständer - Lenkertaschen - Klettbänder/Verschlüsse - Sattelstütze - Federgabel
Rückspiegel  - Kompass - Bananenbunker - Windjacke (Softshell) - GPS-Navigation - Fahrradhelm
Rohloff-SchaltungFlaschenhalter - Smartphonehalterung - Erfahrungsbericht: Roots-Pedelec Paris 

Ärger mit dem Shimano-Akku BT-E8010 
Viele betroffene Käufer haben sich im Internet-Forum schon geäußert - Bericht

Hinterradausbau bei Shimano Nexus-8-Gang

Neues E-Bike mit Schwächen: Roots folgt auf Flyer - Erfahrungsbericht

Halterung für Smartphones - Erfahrungen  Spritzlappen im Herbst oft unabdingbar: Dieser stammt von Prophete und hält 
dank seiner Größe den meisten Dreck ab, ist jedoch nicht überall problemlos anzubringen
Zehn Werkzeugtipps von Fahrradmechanikern

An einem Fahrrad gibt es eine Vielzahl an Schrauben, für die man noch immer unterschiedliche Werkzeuge benötigt. 
Ein Minitool gehört darum bei versierten Radfahrern bereits zur Standardausrüstung und hilft bei kleinen Reparaturen. 
Stehen aber größere Arbeiten an, braucht es das Werkzeug der Spezialisten. Der pressedienst-fahrrad hat zehn Mechaniker nach ihren Werkzeugtipps gefragt.

1) Reifenheber-Set
2) Innensechskantschlüssel
3) Ypsilon-Schlüssel für Innensechsrund

4) Drehmomentschlüssel
5) Kettenpeitsche
6) Kettennieter
7) Nippelspanner
8) Spritze
9) Pedalschlüssel
10) Smartphone

„Einmal richtig eingestellt, muss an einem Riemenantrieb fast nichts mehr nachjustiert werden. Der Riemen erfährt im Gegensatz zur Kette keine Längung. Mein Werkzeug ist deshalb das Smartphone: Wenn ich mir bei der 

Riemenspannung unsicher bin, kann ich sie per App kontrollieren.

Einfach das Mikrophon an den Riemen halten, App starten und den Riemen wie eine Gitarrensaite zupfen. Das Ergebnis kann ich dann mit einer hinterlegten Tabelle abgleichen. Falls doch mal größere Reparaturen anstehen, geben wir die nötigen Anleitungen in unserem Youtube-Kanal“, beschreibt Frank Schneider vom Technical Support beim Riemenhersteller Gates. 
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Test der Stiftung Warentest: Fahrradtaschen
Schon ab 26 € gut unterwegs
Bei einem Test von 20 Fahrradtaschen zur Befestigung am Gepäckträger gab es zahlreiche Modelle, die Regen nicht standhalten, 
unpraktisch oder mit Schadstoffen belastet sind. 
Geprüft wurden zehn Tourentaschen für Radwanderungen zu Preisen von 26 bis 110 Euro und zehn Citytaschen für den Transport 
innerhalb der Stadt, die zwischen 36 und 210 Euro kosten.

Einzige sehr gute Fahrradtasche ist eine Tourentasche für 110 Euro. Für etwa ein Viertel des Preises gibt es aber auch eine gute 
Tasche, die nur 26 Euro kostet. Die beste Citytasche ist eine wasserdichte für 140 Euro mit Laptopfach.

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LOXI: Diebstahl- und wasserdichte Tasche für Radfahrers Kleinkram
Welcher Radfahrer kennt das Problem nicht: Wohin mit Lampe, Hosenklemme oder Helm, wenn man das Bike abstellt? Eine clevere Lösung dafür kommt aus Frankreich: Loxi Man hat ja nicht immer einen Rucksack oder eine Tasche dabei um des Radfahrers Kleinkram unterzubringen. Doch wohin dann mit der Hosenklammer, der Lampe oder dem Helm, wenn man nicht alles mit sich herumtragen will? … mehr
  Wenn die Augen tränen

Wer als Brillenträger empfindliche Augen hat, die bei Wind leicht tränen, sucht Lösungen, die davor schützen. Eine Taucherbrille oder Skibrille ist auf Dauer ebenso lästig wie eine zusätzliche Brille zur normalen Sehhilfe, die man "drüber" trägt.Inzwischen gibt es aufsteckbare Plastikblenden, die den Wind abhalten sollen. Hier hilft am effektivsten eine Blende, die auch oben und unten "dicht" macht. 
Der einfache Seitenschutz reicht jedoch bei Wind und Kälte nicht, weswegen ich meistens doch die Alpina-Brille zusätzlich verwende. Dann gucken die Leute zwar etwas komisch, aber meine Augen bleiben trocken.

Erfahrungsbericht

Ein Ast als vorläufige Klapperbremse

Gummi-/Silikon-Puffer stoppt das Klappern

Flyer-Akku - wenn das Schloss klappert

Bei meinem Flyer, Baujahr 2010, wird der Akku durch ein Schloss gesichert. Leider ist das durch die ständigen Vibrationen inzwischen so weit ausgeschlagen, dass der Akku auf Feld-, Wald- und Wiesenwegen gehörig klappert. Der Fahrradhändler wusste zunächst keinen Rat.

So habe ich anfangs einfach ein Stück weiches Astholz zwischen Akku und Schutzblech geklemmt und vorne zusätzlich einen kleinen Holzkeil hineingedrückt. Damit der nicht verloren geht, ist er mit einer Schnur angebunden.
Inzwischen habe ich das Verfahren geändert und zwischen Akku und Schutzblech einen großen Gummikeil geklemmt. Rutschstopper können zusätzlich aufgeklebt werden, damit der Keil noch fester sitzt.

Eine weitere Möglichkeit hat mein Fahrradhändler entdeckt: Ein simpler Kunststoffpuffer, gleich neben die Kontakte geklebt (siehe Foto unten), und das Klappern hat vorerst ein Ende. Der Akku sitzt nun ziemlich stramm in seiner Halterung. Dank "Klapper-Stopp" für ein paar Cent.

Eigentlich eine Zumutung, dass man bei einem so teuren Gefährt selbst so viel herumbasteln muss, damit es vernünftig fährt.

Hat sonst jemand ein Problem mit klappernden Akkuschlössern und/oder kennt vielleicht eine bessere Lösung? Kontakt

Flyer-Erfahrungsbericht T 9 Premium

 

Fahrradnavigation mit GPS-Gerät
und Smartphone im Praxistest 
Immer mehr ausgeschilderte Radwege, immer häufiger fehlende oder verdrehte Schilder machen das Zurechtfinden auf Tour bisweilen zu einem Ratespiel - trotz Karte und Kompass. Navigationsgerät und Smartphones mit GPS und geeigneten Apps können hilfreich sein. Was taugen Hard- und Software? Wie kann man über den ganzen Radeltag die Stromversorgung sicherstellen? Die Berichte zu diesem Thema geben Auskunft. Lesen Sie mehr über Fahrrad-Navigation
Rund ums Rad - unabhängige Praxistests von Fahrrädern, Fahrradteilen und Zubehör rund ums Fahrrad

Hilfreich bei Gruppentouren: Funk-Freisprechanlage für Fahrradfahrer Bericht

 

bikepad: Handy, GPS-Gerät und Digicam jederzeit im Blick und griffbereit  Bericht
Mit Nanotechnik arbeitet diese Ablage, auf der sich elektronische Begleiter sicher befestigen lassen können.
Bild rechts: leicht zu befestigen dank Schaumstoffmuffe und bei Montage am Lenkervorbau etwas zu kurzem Klettband.

Ein Helm schützt nicht nur bei Fahrten im Bergland wie hier am Rothaarsteig den Kopf. Gegen Sonne wie Kälte hilft ein Fleecetuch.

Fahrradhelm muss sein! 

Der Kopf ist ein empfindliches Körperteil, wie ich im Mai 2011 unsanft erfuhr, als ich im Krankenhaus wieder aufwachte. Da ich bei meinem Sturz noch Glück hatte und das Radfahren wegen der nach meinem Gefühl wachsenden Zahl von Radel-Rowdies immer gefährlicher wird, war die schon länger geplante Anschaffung eines Fahrradhelms nun eine klare und dringliche Entscheidung. Doch den richtigen Fahrradhelm zu finden, ist nicht leicht. Er darf nicht drücken, muss leicht sein, sollte einen Blendschutz und ein Fliegengitter haben und sich leicht aufsetzen und einstellen lassen. Ich habe bei mehreren Händlern diverse Helme anprobiert und fühlte mich oft unwohl darunter. Mein Alpina-Helm erfüllt endlich (fast) alle meine Ansprüche. Ich war damit eine Woche mit meinem doch recht schnellen E-Bike unterwegs und habe den Helm kaum gespürt. Bis auf einen Sonnenbrand auf der "Glatze". Ich hatte vergessen, mein Fleece-Tuch unterzulegen, so dass der strahlende Planet genau durch die Lüftungslöcher schien. Für Regenfahrten habe ich eine Regenschutzhaube, die auch bei kaltem Wind ihren Dienst tut. Fleece und Regenhaube zusammen sorgen bei Kälte für einen angenehm warmen und zugleich geschützten Kopf.

Fazit: Als langjähriger Helmmuffel fühle ich mich nun viel sicherer, vor allem bei flotten Bergabfahrten und beim Radeln in der Gruppe.

   

Fahrradhelm auch im Winter 

Wenn es richtig kalt ist, friert mir der Kopf. Eine Wollmütze unter den Helm zu ziehen, geht nicht: zu wenig Platz und nicht winddicht. Aber es gibt Lösungen schon für unter 20 Euro: Helmunterzieher. Zum Beispiel den NALINI BASIC Helmunterzieher Mantotex für 16,95 Euro, der sowohl gegen Wind als auch gegen Kälte schützt und sogar die Ohren abdeckt. Weitere Modelle z.B. auf dieser Website. Alternativ schafft man sich für den Winter einen größeren Helm an, unter den auch noch eine Wollmütze passt.

Fahrradschutzbrillen gegen Wind

Gegen kalten Winterwind, aber auch gegen Staub und Insekten im Sommer schütze ich mich seit dem vergangenen Winter 2010/11 durch eine Alpinabrille "Twist Style". Diese trägt sich sehr bequem auch unter dem Helm und ist mit getönten (Foto oben) oder klaren Gläsern lieferbar. Darunter kann ich problemlos meine eigene Gleitsichtbrille aufsetzen. Endlich ist es vorbei mit tränenden Augen bei kaltem Ostwind. Für unter 40 Euro eine wirklich praktische Lösung - und man bleibt flexibel, was die "Brille darunter" betrifft. Herstellerseite Darüber hinaus gibt es kleine Kunststoffblenden, die sich an eine normale Brille anflanschen lassen und ebenfalls Schutz bieten. mehr

Rohloff-Schaltung - Bilanz nach über 70.000 km (Stand: 2/2019)

Nach 71.900 gefahrenen Kilometern kann ich über folgende Erfahrungen berichten: Die Rohloff-Nabe, eine der ersten Generation, hat anfänglich, etwa bis km 10.000, im sechsten Gang, erhebliche Geräusche erzeugt. Das ist zwar auch heute noch der Fall, doch das Surren ist leiser geworden und stört nicht mehr. Im Gegenteil: Im Dunkeln weiß ich jederzeit, wann ich den sechsten Gang eingelegt habe. Doch mit der Zeit wird das Geräusch leiser. Ärgerlich ist allerdings der Verschleiß an Schaltzügen ... Ein Leser hat jetzt ebenfalls seine (positiveren) Erfahrungen geschildert. mehr 

Probleme mit Speedhub 
Gerald Schwarz schreibt: Hallo, ich fahre seit ca. 500 Km meine neue Speedhub. Anfänglich hatte ich extreme Schaltprobleme (ich fahre sie an einem Randonneur mit Rohbox). Also Rohbox ausgebaut und 30 Minutenlang mit 8er Nuss die Schaltungen durchgeschaltet, Rohbox wieder angebaut und dann ließen sich die Gänge einigermaßen gut durchschalten. Ich glaube nach dem Einfahren werden diese Probleme wegfallen.
Ein sehr viel größeres Problem ist die Lagerreibung! Das Hinterrad dreht beim Schwung 3-4 mal durch und dann steht das Rad. Das Vorderrad (mit Son Nabe) dreht dagegen das 7-8 fache an Umdrehungen. Selbst mein Alltagsrad (mit Shimano Alfine 11 fach) dreht 20 bis 30 mal. Auf langen Touren ist das schwergängige Hinterrad extrem ermüdend.
Der bekannte "leichte Schlag" auf die Ausfallenden brachten auch keine Verbesserung und der berühmte Tropfen Öl brachte auch keine Abhilfe.
In der Nabe befindet sich ausreichend "Rohlofföl" und die Klemmkraft des Schnellspanners (DT) wurde auch schon entspannt. Ich weiß keinen Rat mehr.
Kennt jemand von euch das Problem? Wird der Reibungwiderstand mit der Zeit deutlich besser und ab wann ist mit einer spürbaren Verbesserung zu rechnen? gerald.schwarz@freenet.de (9/2021)  

G. Schwarz im Januar 2023: Ich habe mich beim Bau meines Randonneurs für eine Speedhub mit Ansteuerung über Bremsschalter und Rohbox entschieden. Die ersten 100 Km bin ich verzweifelt; die Gänge wollten sich nicht schalten lassen, sehr laute Geräusche beim Schalten und während des Antriebs. 
Nach 100 Km Einlaufzeit haben sich die Probleme erledigt. Über die Schaltgriffe und die Rohbox konnte ich dann mehrere Gänge sauber und gleichzeitig schalten und die Geräusche wurden weniger. 
Allerdings fiel mir auf, dass mein Fahrrad bei Bergabfahrten merklich langsamer wurde. Muttis auf ihren Hollandrädern überholten mich mühelos, ... Ich nahm Kontakt mit Rohloff auf, der Service schrieb mir auch prompt und nett zurück und bot mir an das Hinterrad über den Servicehändler kostenfrei einzuschicken. Nach ca. einer Woche hatte ich die Nabe wieder zurück. Rohloff tauschte die Lager aus und der Rollwiderstand war deutlich geringer und besser. 
Der 7. Gang nervt tatsächlich und ich kann bestätigen dass sich der 7. Gang energieraubender anfühlt. Zum Glück habe ich vorne eine Haberstock-Schlumpf Speed-Drive und somit kann ich den 7. Gang auslassen. 
Die Schaltzüge verschleißen tatsächlich schneller als bei einer Kettenschaltung. Ich habe jetzt mal von Campa-Bremsschalter zu SRAM Bremsschaltern gewechselt und bin mal gespannt ob sich der Wechsel, bezüglich des Zugverschleißes, positiv bemerkbar macht 
Ich habe jahrzehntelang Kettenschaltungen an Rennrädern/Randonneurs gefahren aber irgendwann hatte ich die Wartung satt. Eine Kettenschaltung ist top wenn sie tadellos sauber ist und alle Verschleißteile rechtzeitig ausgetauscht werden.

Ein Lagerrädchen am Schaltrad des Schaltwerkes, das etwas außerhalb der Toleranz liegt, kann einem dann schon zur Verzweiflung bringen. Ich wollte mehr Rad fahren und weniger warten, eine saubere Kettenlinie, einen puristischeren Aufbau, nach längeren Touren einfach mal nur mit einem feuchten Lappen für Sauberkeit sorgen und das bietet mir die Rohloff. 
Würde ich mich wieder für eine Rohloff entscheiden? Ich glaube schon. Wenn mein Rahmen kaputt wäre, könnte ich die Rohloff in einen neuen Rahmen (mit entsprechenden Ausfallenden) einbauen, ich kann die Speedhub mit Hilfe der Rohbox von Blaschke sauber und zuverlässig mit meinen SRAM Bremsschaltern schalten, der Service spricht meine Sprache, ist schnell zu erreichen, Reklamationen und Anliegen werden schnell und unproblematisch abgewickelt. Ich kann tausende Kilometer Radfahren und die Wartung beschränkt sich auf den Ölwechsel und zweimal in der Saison wird das Ritzel ausgebaut und gereinigt, das war's.

Tipp zum Luft aufpumpen: Wenn man die Ventilkappe abschneidet, kann man den Reifen mit einer Autopumpe aufpumpen. Auch an der Tankstelle. Aber Vorsicht vor zu viel Druck! Ansonsten sollte man entsprechende Adapter mitnehmen.

 

 

Kleidungstipp: Zwiebelprinzip

Winddicht, wasserabweisend, warm

Endlich habe ich mich durchgerungen, mir eine Softshelljacke zu kaufen. Viel zu spät, wie ich einsehen muss. Denn dieses Material ist einfach genial: leicht, warm und winddicht. Bei Temperaturen bis etwa 16/17 Grad komme ich nicht ins Schwitzen, darüber wird es etwas zu warm. Aber oft ist es ja so, dass es auf Radtour morgens noch frisch ist, so dass diese Jacke fast täglich zum Einsatz kommt. Wenn es länger regnet, ziehe ich einfach die Regenhaut (siehe nächsten Beitrag) über. Beides zusammen nimmt in der Gepäcktasche kaum Platz weg und wiegt fast nichts. Nur die Brusttasche vorn ist mir etwas zu klein geraten, die beiden Taschen auf der verlängerten, die Nieren schützenden Rückseite sind ausreichen. Die Jacke von Vaude kostete 89 Euro (Sonderpreis). Ähnliche Jacken bieten auch andere Hersteller.

 

Regenjacke, dünn, leicht, dicht

Ich fahre nun mal viel Fahrrad, da gerät man ab und zu doch in einen Regenschauer oder muss gar bei Dauerregen weiterfahren. Ich habe schon mehrere Regenjacken ausprobiert, aber noch keine gefunden, unter der man nicht schwitzt und dennoch nach einer halben Stunde Fahrt in starkem Regen nicht durchnässt ist. Gibt es sowas überhaupt?

Die Jacke auf dem Foto ist von Jeantex, heißt Arles, nimmt kaum Platz weg, wiegt fast nichts und kostet schlappe 80 Euro. Sie schlug erst bei längerer Regenfahrt leicht durch. Dafür schwitzt man darunter nicht so schnell. Andere Besitzer dieser Jacke bezeichneten sie als völlig regendicht. Dazu gibt es eine ebenso leichte Hose, die nicht ganz so lange durchhält. Aber immerhin. 
Ihre Erfahrungen 



Erfahrungen anderer Radler 
- Ich fahre mit Regenhose und -cape. Das funktioniert prima.
- Die Regencape eignet sich bis Dato am besten. Alles andere, was ich bislang ausprobiert habe, mündete in die gleiche Eigensoße, sehr unangenehm, aber unter dem Regencape kann noch Luft hinein, ist viel besser als die abgebildete Jacke, die wird von dem Fahrtwind an dem Körper gedrückt, da kann sich der Kondens niederschlagen und du bist gleich patschnass. Verdunsten kann auch nichts. Nieselregen setzt solcher Dingern heftig zu, wenn sie nicht regelmäßig imprägniert werden. Dann ist aber die Luftdurchlässigkeit auch hin. Ein ewiges Auseinandersetzen mit den Elementen und Sparwillen ist das.
- ich kann dir nur die Regenkleidung von Jack Wolfskin empfehlen. Die Jacken sind echt top, das Wasser perlt einfach von der Jacke ab, kann man quasi einfach weg pusten. Und Wind kommt auch absolut keiner durch. Gib es mit und ohne Futter. Nur in den Regenhosen von denen habe ich sehr geschwitzt. Kam zwar auch absolut kein Regen durch aber dafür war man vom eigenen Schweiz klitsch nass... Und das dafür, dass die Hose ~ 100 € kostet... Aber die Jacke ist trotzdem top. einziger kleiner Nachteil, sie kostet halt so ca. 280,- € Gibt aber auch schon gute für ~ 200 €
- Ich fahre seit Jahren mit einer Regenjacke vom Angebot bei Aldi und mir genügt es durchaus, mit dieser Jacke trocken durchzukommen. Als Regenhose benutze ich allerdings eine ganz leichte (ca. 400 gr.) welche eine gute Toppaßform hat und sich vielfach bezahlt gemacht hat, denn sie war mal sehr teuer (ca. 300 DM). Und Regenüberschuhe benutze ich auch.

Thomas D.: Bei schlechtem Wetter fahre ich immer mit Radlerhose. Wenn es dann doch anfangen sollte zu regenen oder es sehr kalt ist, ziehe ich mir noch Knielinge drüber. Das reicht mir für jedes Wetter. So trocknet auch alles sehr sehr schnell (toll bei längeren Touren). Am wichtigsten sind mir aber die Überschuhe. Habe die von Shimano und bin zufrieden. Haben auch in den Test sehr gut abgeschnitten.
Ich bin auch sehr froh, mir vor ein paar Wochen die Vaude Softshell Jacke gekauft zu haben... wirklich toll. Ich bin mal gespannt ob ich sie nahe des Gefrierpunktes immernoch als äußerste Haut bevorzugen werde.
Nun bin ich auch noch auf der Suche nach einer wirklich guten Regenjacke...

Fahrradständer

Ich habe inzwischen vier Fahrradständer der Marke Pletscher (zwei verschiedene Modelle) verschlissen. Diese Hinterbauständer (Bild links und Mitte) vibrieren zum einen während der Fahrt auf Kopfsteinpflaster oder Schotterwegen, zum anderen schnappen sie ungebremst auf und zu. Das führt zu schneller Abnutzung im Gelenk. Bild links: Ein Spanngurt verhindert das nervtötende Klappergeräusch. Bei neueren Fahrrädern sind die Ständer nur mit zwei Schrauben befestigt, bei älteren dagegen erheblich stabiler mit einer zusätzlichen Strebe am Rahmen.

Nun habe ich mir einen Ständer von cycle lab namens atran velo (3. Foto) angeschafft. Ich hatte anfänglich das Gefühl, dass die beiden Schrauben, mit denen die Ständer an neueren Fahrradmodellen befestigt werden, nicht für genügend Stabilität sorgen. Denn nach einigen Wochen hatten sie schon wieder etwas Spiel. Doch das Problem trat nach erneutem Festziehen der Schrauben nicht mehr auf. Vor der Saison soll man eh alle Schrauben nachziehen. Immerhin klappert und vibriert dieser Ständer bislang nicht - nach diversen Radtouren auch auf schlechtem Geläuf.
Inzwischen habe ich gut 5000 km mit diesem Ständer zurück gelegt. Er macht keine Geräusche, das Rad steht wie eine Eins. Der Ständer ist in der Länge verstellbar und äußerst stabil, dazu mit rund 13 Euro vergleichsweise preisgünstig. Fazit: empfehlenswert. Januar 2011: Bei meinem (schweren) E-Bike ist nun - nach 4.500 km - auch dieser Ständer an seine Grenzen gestoßen und rattert und vibriert auf schlechter Wegstrecke.    
Bei früheren Ständern mit Federgelenken habe ich zwei Mal Schiffbruch erlitten. Sprich: Die Ständer brachen einfach im Federgelenk ab, wenn sie zu stark belastet wurden (viel Gepäck hinten!). 
Ihre Erfahrungen mit Fahrradständern



Klettbänder und -verschlüsse

Immer mehr Kleidungsstücke wie Schuhe, Fahrradhosen, Lenkertaschen oder Handschuhe sind mit Klettverschlüssen ausgestattet. Diese sind zwar praktisch, haften aber auch dort, wo sie nicht sollen. Zum Beispiel an Mikrofaserkleidung. Dadurch werden dort leicht Fäden gezogen, was unschön aussieht. Diese Handschuhe (Foto) haben sich praktisch selbst zerstört. Immerhin sind sie noch funktionsfähig! Vorteil von Klett gegenüber Druckknöpfen: Sie erzeugen keine Geräusche. Ihre Erfahrungen

Für Touren sind Fahrradschuhe unumgänglich. Radschuhe haben steifere Sohlen als normale Sportschuhe, dadurch ist eine bessere Kraftübertragung auf die Pedale möglich. Des Weiteren haben sie ein sogenanntes Pedalsystem. Das dient der Sicherheit und der Kontrolle des Fahrers. Bei Regen sind außerdem hohe Überschuhe mit verschweißten Nähten nicht von der Hand zu weisen. 

Sattenstützenfederung airwings evolution: Diese Federung muss durch die Auswahl 
der passenden Federn auf das Körpergewicht des Fahrers abgestimmt sein.

Sattelstützenfederung 

Ich habe inzwischen die vierte Sattelstützenfederung an meinem Fahrrad. Die billigen Modelle wie die Glide Postmoderne sprechen bei kurzen Stößen zu spät an - oder gar nicht, so dass man den Stoß schon im Kreuz hat, ehe die Feder reagiert. Selbst beim teurer Flyer-E-Bike war zunächst eine minderwertige Sattelstützenfederung montiert. Zuvor hatte ich zwei Parallelogrammstützen ausprobiert. Beide waren nach 2.000 km bereits verschlissen und gewährleisteten keine sichere Führung mehr, obwohl sie vom Federungskomfort super waren.
Das Top-Modell (139 Euro/April 2011), das ich seit vier Jahren fahre, war anfangs drei Mal defekt: Nach etwa 5.000 Kilometern wackelte jedes Mal der Sattel immer stärker hin und her, so dass das Fahren keinen Spaß mehr machte. Einmal saß die Feder zu Beginn einer längeren Tour sogar total fest, was mir mehrwöchige Rückenschmerzen einbrachte. Inzwischen hat der Hersteller die Sattelstütze zum zweiten Mal repariert bzw. ausgetauscht. Bei einem Kollegen ist gar das Rohr gebrochen. Das scheinen Materialprobleme gewesen zu sein, denn die zuletzt montierte Sattelstütze airwings evolution hält nun (April 2019) schon seit acht Jahren durch und bietet einen tollen Fahrkomfort. Deshalb kann ich sie nur jedem empfehlen, der Probleme mit dem Rücken hat. Inzwischen bietet airwings sogar noch komfortablere (und teurere) Modelle.
Welche Erfahrungen haben Sie mit Federsattelstützen gemacht? Gibt es andere richtig gute, langlebige Modelle, die jahrelang problemlos funktionieren? Ich fahre zwischen 7.000 und 9.000 km im Jahr - auch viel auf Feld- und Waldwegen - und lasse die Federstütze jedes Frühjahr beim Händler durchchecken und pflegen. Das ist enorm wichtig!
Fazit: Wenn der Fahrradhändler nicht in der Lage ist, die Federungen (auch die Federgabel) richtig einzustellen, suchen Sie sich einen anderen, der's kann. Oder besorgen Sie sich selbst eine andere Feder, die Ihrem Anspruch gerecht wird. - Ihre Erfahrungen (auch im Internet findet man viele Erfahrungsberichte).



So schmutzig soll eine Federgabel nicht aussehen: Immer schön sauber halten und regelmäßig pflegen und warten (lassen), sonst wird sie hart.
Der rote Drehschalter dient zum Feststellen der Feder. Das ist sinnvoll, wenn man etwa bergauf auf Asphalt fährt, weil die Feder Kraft schluckt.
Bild rechts: Der schwarze Drehknopf soll dazu dienen, die Ansprechempfindlichkeit zu regeln. Das funktioniert ebenfalls perfekt nur bei einer gut
gewarteten und korrekt eingestellten Feder. Dazu muss die Feder - wie bei der Sattelstütze - auf das Körpergewicht des Fahrers abgestimmt sein.

Federgabel 

Hier habe ich inzwischen das dritte Modell (150 Euro!). Die Erfahrungen sind ähnlich wie bei den gefederten Sattelstützen. Nach einiger Zeit lässt die Federwirkung nach. Verstelle ich die Empfindlichkeit und federe die Gabel neu ein, funktioniert sie eine zeitlang wieder. Auf Kopfsteinpflaster, also bei kurzen Stößen, tendiert die Federwirkung gegen Null, bei tieferen Schlaglöchern dagegen spricht sie hervorragend an und schont die Bandscheiben. Bei Kälte ändert sich der Ferungskomfort. - Ihre Erfahrungen 

Fahrrad-Lenkertaschen

Erfahrungen mit einer Ortlieb-Lenkertasche: Zum Geburtstag habe ich mir eine sündhaft teure Lenkertasche Ultimate 5 classic plus von Ortlieb (79,95 Euro) schenken lassen. Mit Verlängerungsstück am Halter und wasserdichter Folientasche kamen über 100 Euro zusammen. Sie soll wasserdicht sein, ebenso wie die als Zubehör erhältliche Kartentasche (14,95 Euro). Wenn die Kartentasche nicht mit den zwei Druckknöpfen angebracht ist, gibt die Lenketasche merkwürdige Knitter- und Knattergeräusche von sich, die mich nerven. Geräusche kommen vor allem von den Druckknöpfen, wenn die Folientasche nicht angebracht ist. Ich mag keine Geräusche während des Fahrrad fahrens, außer Vogelzwitschern und Bachplätschern. Von innen habe ich die Tasche mit einer Schaumstoffeinlage ein wenig schallgedämmenden, aber das Knirschen des Materials ist nicht wegzubekommen. Die superdünne und schwer zu handhabende Kartentasche soll wasserdicht sein. Das Wechseln der Kartenseite ist allerdings äußerst umständlich und zeitraubend. Wenn man beim Bikeline-Radwanderführer acht oder neun Karten am Tage "abfährt" und genau so oft die Kartentasche öffnen und wieder schließen muss, dann kostet das unnötig Zeit und Nerven. Die seitlich angebrachten Taschen sind zu klein und haben fummelige Reißverschlüsse.
Bei so einem teuren Produkt sollte man eigentlich eine praktischere Lösung erwarten können. Die Ortlieb-Tasche habe ich meinem Fahrradhändler inzwischen total genervt zurück gebracht und dafür ein Modell eines anderen Herstellers gewählt. Denn auch die grüne Ortlieb-Tasche der gleichen Baureihe rappelte munter vor sich hin.  weitere Bilder hier
Ihre Erfahrungen

Lenkertasche Nr. 2: Das nächste probierte Modell stammt von der Firma Norco und bietet viel Platz, eine praktische Aufteilung sowie genügend große Außentaschen für den schnellen Zugriff auf Handy und Digicam. An der Rückseite sind zwei Druckknöpfe zum Anknöpfen von irgendwas. Klickfix Utah (Foto oben) heißt das Teil, das mir auf Anhieb gefiel. Doch im Gelände und selbst auf nur leicht unebenen Stadtstraßen stellte diese Tasche die von Ortlieb geräuschmäßig noch in den Schatten (siehe YouTubeVideo). Wenn man sich schon in den Regionalzügen die plärrenden und scheppernden Handys der Halbwüchsigen ertragen muss (wie lange noch, liebe Bahn?!), dann sollte wenigstens beim Radeln Ruhe herrschen. Also wieder zurück mit dem rund 52 Euro teuren Teil zum Händler.

HÖRPROBEN auf YouTube

 

Lenkertasche Nr. 3 - das ist es: Modell 2 von Norco heißt Klickfix Kansas, kostet knappe 50 Euro und macht KEINE Geräusche, besser gesagt: keine nervigen. Einziges Manko: Die Kartentasche ist zu schmal. Da passt weder ein Bikleline rein noch die ADFC Tourenkarte. Zum Glück habe ich noch eine andere Kartentasche von meiner alten Lenkertasche, die gut zwölf Jahre nahezu geräuschlos ihren Dienst versah. Aber nichts hält ewig! Diese Tasche (übrigens von Haberland) lässt sich ebenfalls auf dem Klettstreifen befestigen, wenn auch nicht ganz passgenau.
Für den Innenraum der "Kansas" gibt es noch einen praktischen "Raumteiler", der ebenfalls per Klettband fixiert wird. Eine Regenhülle und ein Tragegurt sind unauffällig unter dem eigentlichen Gepäckfach, also im "Unterboden" untergebracht. Gute Lösung! Bis auf die zu schmale Tasche: empfehlenswert! Bei Amazon gibt es die Tasche zu einem guten Preis.

Spezielle Lenkertasche wenn Licht am Lenker befestigt ist

Der Fahrrad-Kompass

Mit Karte und Kompass kann man sich so gut wie gar nicht verfahren. Oft sind Schilder an Radwegen verstellt. Der Kompass, abgegelichen mit der Karte, ist der beste Warner - und der schnellste dazu, braucht keinen Strom. Und mit nicht mal vier Euro ist er weitaus billiger als ein GPS-Gerät, wird wohl nie geklaut und braucht auch keine Batterien oder Wartung. Allerdings hält er nicht ewig: Irgendwann wird er undicht oder beginnt zu klemmen, so dass man vielleicht sogar mal in die falsche Richtung fährt. Spätestens dann wird es Zeit für eine Ersatzbeschaffung. Ihre Erfahrungen

Der Rückspiegel

Es gibt einem ein Gefühl von Sicherheit, wenn man sieht, was von hinten ranrauscht. Ob etwa ein Auto genügend Abstand hält oder überhaupt ausgeschert hat. Oder ob mit dem Sog eines großen LKWs zu rechnen ist. Beim Radeln in der Gruppe kommt hinzu, dass man als "Rudelführer" seine Hanseln immer im Auge hat. Und trägt der letzte Mann/Frau eine gelbe Mütze oder Weste, dann ist die Gruppenleitung im Grunde ein Kinderspiel. Preis: 12 bis 15 Euro.
Es gibt ganz unterschiedliche Modelle wie solche, die man an moderne Griffe anschrauben kann, Spiegel zum Einklappen (praktisch bei engen Türen oder in der Bahn). Tipp: Herausragende Teile niemals ganz festschrauben, dann brechen sie nicht so schnell ab. Welchen Spiegel man letztendlich wählt, hängt entscheidend vom Platz am Lenker und dessen Form ab.
Hier ist eine gute Beratung durch den Fahrradhändler dringlich!  Fahrradspiegel im Test

Kauftipp: Der linke Spiegel kann am Griff befestigt werden und lässt sich dort, wo es eng wird, abklappen. Die beiden Spiegel von Busch und Müller habe ich ebenfalls im Einsatz. Sie sind kompakt und haben sich bestens bewährt. 

    

 

Bananen bunkern

Bananen eignen sich gut, um auf der Radtour den Hunger bis zum nächsten Zwischenmal zu vertreiben. Allerdings werden sie schnell schwarz, besonders bei Hitze. Ein Bananenbunker schützt die Banans vor Druckstellen, so dass sie mehr oder weniger lange in der Gepäcktasche überdauern. Die BanaBox (oben) konnte mich nicht zufrieden stellen. Die Banane bekommt schnell Druckstellen und wird bald ganz schwarz. Der untere Bananenbunker dagegen hat in meiner Gepäcktasche Bananen schon zwei oder drei Tage frisch gehalten. Vermutlich liegt das daran, dass Luft hinein strömen kann. Ihn kann ich voll empfehlen!

Flaschenhalter

Ideal bei Platzproblemen oder führ Räder ohne vorgebohrte Löcher für die Befestigung von Trinkflaschen: Da die Befestigungen für eine Trinkflasche bei Fahrrädern bisweilen im Einstiegsbereich (wie beim Flyer/Foto) oder anderweitig ungünstig platziert sind, ist manchmal eine Schellenbefestigung die bessere Lösung. Hat man Platz am Lenker, dann ist die Flasche auch während der Fahrt gut zu benutzen. Da die Rohrklemme beweglich ist, kann dieser Flaschenhalter fast überall am Fahrradrahmen, Lenker oder gar Sattelrohr befestigt werden.

 

 

GPS-Navigation am Fahrrad - Themenübersicht

Routen aufzeichnen leicht gemacht mit der GPS-Maus für ca. 70 Euro. Einfach einschalten und bis zu 14 Stunden lang zeichnet der GPS-Datalogger StarHiker65 von NavGear jeden Kurs auf. Bericht auch in der Ausgabe 45 von funkempfang.de

Leider funktionierte das Gerät auf einmal nicht mehr, weil Google Maps die API des angeblich pleite gegangenen Herstellers nicht mehr akzeptiert.
Wie Sie den Photo Tagger wieder in Gang bekommen, lesen Sie  in diesem Forum:
http://www.gps-forum.net/probleme-mit-phototagger-und-google-maps-t5811.html

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