Etwa ein Jahr nach dem Test des Flyer T8 Premium, ausführlichem Studium von Testberichten und Prospekten sowie mehreren Beratungsgesprächen bei Fahrradhändlern und auf Fahrradmessen, habe ich mich letztendlich doch für ein Pedelec von Flyer entschieden. Das große Vertriebsnetz in den deutschsprachigen Ländern, meinem bevorzugten Radelrevier, dazu die wachsende Anzahl von Verleihstationen (mit Akku-Ladeservice) und die positiven Erfahrungen von Radelkollegen gaben schließlich den Ausschlag zur Bestellung. Lesen Sie über meine Erfahrungen mit dem Flyer T9 Premium seit April 2010. Stand Dezember 2022: 47.000 km gefahren. (siehe auch: Aktualisierung)
Der Autor bei seiner ersten Ausfahrt mit dem Flyer-Pedelec.
Der Wind weht bei uns in der norddeutschen Tiefebene bisweilen ganz schön kräftig, meistens aus Westen oder Nordwest. Das schränkt einen bei Radtouren erheblich ein. Es sei denn, man hieße Lance Armstrong und bräuchte den Wind als Trainingspartner und Berg-Ersatz, um sich Kondition anzueignen (aber bitte ohne Doping!). Ich liebe es aber gemütlicher und möchte endlich auch Strecken fahren, die ich sonst gemieden habe wie das Harzvorland, den Deister oder das hessische Bergland - reizvolle Gegenden, die es nun mit Anschubhilfe zu entdecken gilt. Inzwischen, wir schreiben April 2019, habe ich mehrere Touren quer durch Deutschland und bis ins Alpenvorlang unternommen, die ich vorher nie gewagt hätte und dabei rund 33.000 km absolviert - mit mehr als 20 kg Gepäck. Aber zurück auf Anfang!
Sechs Wochen nach der Bestellung, im April 2010, kam endlich der Anruf vom Fahrradhändler. Mein T9 Premium war da. Nach den Erfahrungen mit dem T8 vom Vorjahr (siehe Praxistest T8) schaute ich zunächst, ob die von mir kritisierten Schwachstellen noch vorhanden waren. Leider in der Mehrzahl ja. Der Schlüssel des Ringschlosses, der meine Packtasche vermackelt hatte, ist noch an der gleichen Stelle. Auch die unglücklich platzierten Bohrungen für die Trinkflaschenhalterung sind immer noch tief im Einstieg, wo ich den Flaschenhalter gleich beim ersten "Einsteigen" ins Rad abgetreten hatte. Ich habe ein Damenrad gewählt, weil man ja nicht jünger wird; aber auch, weil erfahrungsgemäß die Göttergattin irgendwann ebenfalls auf den Geschmack kommt, mit Elektrounterstützung zu radeln .... Hilfreich ist auch die Schiebehilfe, vor allem bei voll beladenem Rad auf Tour. So kommt man problemlos die Rampen an Bahnhöfen hinauf.
Für wechselnde Piloten ist das T9 Premium gut gerüstet, wird gerade dieses Modell doch vielfalt als Leihrad eingesetzt. Der Lenker lässt sich im Handumdrehen ebenso leicht verstellen, sogar im Winkel von 90 Grad, wie die leider nicht sehr effektive, weil zu langsam ansprechende Sattelstützenfederung. Bei tiefen Löchern in Feldwegen und entsprechend heftigen Schlägern gibt es mächtig was ins Kreuz. Laut Anleitung ist sie auf ein Körpergewicht von 75 kg eingestellt und kann mit einem Innensechskantschlüssel nachjustiert werden.
Aber es ist längst nicht alles Gold, was im Flyer-Prospekt glänzt, wie sich schon nach kurzem Gebrauch und erst recht nach anspruchsvollen Touren herausstellte.
Das Flyer-E-Bike mit dem serienmäßig ungünstig platzierten Schlüssel,
gegen den die Packtasche
schlägt.
Zudem klappert das Schloss. Ich habe es durch ein praktischeres von Abus ersetzt
(Bild unten).
Das Abus-Schloss habe ich im
September 2011 bei meinem Händler an allen Flyer-Modellen serienmäßig
gesehen! Anscheinend hat Bike Tec also die Kritik wahrgenommen und beherzigt ...
Vielleicht klappt es
ja auch noch mit dem Taschen löchernden Gepäckträger ... (siehe unten)
Nun heißt es also, die Schwachstellen möglichst zu beseitigen. Das Ringschloss ersetze ich durch ein Modell von Abus, das sich um ein Kabelschloss erweitern lässt. So kann das Fahrrad leicht an einen Pfahl oder eine Laterne angeschlossen werden. Dass das serienmäßige Schloss mit dem gleichen Schlüssel wie der Akku verschließbar ist, aber nun dem neuen weichen musste, entpuppt sich auf den zweiten Blick nicht als Nachteil. Ich hätte sowieso ein zweites Schloss, eben das Kabelschloss oder ein ähnliches Modell, benötigt - und damit auch einen zweiten Schlüssel.
Nach dem Umbau: Der angeklemmte Flaschenhalter hat leider
Macken in der Lackierung verursacht und wurde daher an den
Lenkervorbau verpflanzt, wo er nicht mehr stört (Bild rechts). Das neue Schloss stößt
nicht mehr gegen die Packtasche und
lässt sich um ein Kabel
erweitern. So kann man das Rad leicht an einen Pfahl anschließen. Das Kabel ist allerdings besser im
Gepäck aufgehoben. Bei einem Kollegen klapperte das serienmäßige Schloss, so
dass auch er umgerüstet hat.
Schaltung
An die Shimano-Schaltung Typ Alfine muss ich mich erst gewöhnen, da sie genau zumgekehrt wie die Rohloff-14-Gang-Nabe an meinem motorlosen Fahrrad geschaltet wird. Es gibt sie auch für das Flyer-Rad, aber leider nur für die schnellen Versionen, für die eine Zulassung erforderlich ist. Das gilt auch für die SRAM mit 3x9 Gängen. So bleibt nur eine 8-Gang-Schaltung, wenn man nicht mit einem Nummernschild herumfahren möchte. Denn dies ist mit mancherlei Einschränkungen verbunden: So dürfen ausgeschilderte Fahrradwege, oft auch Waldwege, mit diesen Fahrzeugen nicht befahren werden. Inzwischen habe ich versucht, die Schaltung der Rohloff-Nabe selbst zu ändern. Das ist allerdings sehr aufwendig, da der Bowdenzug an einer Seite abgeschnitten werden muss.
Quelle: www.kurbelix.de - Bild rechts: Display nach dem Einschalten im Standard-Modus.
Kommandozentrale
Als ergonomisch schlecht hatte ich beim T8-Test 2009 die elektronische Kommandozentrale bezeichnet. Inzwischen wurde jedoch die Anordnung der Tasten so geändert, dass das Rauf- und Runterschalten ermüdungsfrei möglich ist. Wer energieeffizient fahren will, sollte ja wie beim normalen Fahrrad so schalten, dass die persönlich optimale Trittfrequenz nahezu gleich bleibt. Das Display der Bedieneinheit ist zwar gut abzulesen, schaltet sich aber weiterhin nach einiger Zeit (zehn Minuten ohne Bewegung) von selbst ab. Fährt man los und übersieht dies, dann zählt der Tacho nicht weiter. Er zählt natürlich auch nicht, wenn ohne Akku gefahren wird. Lösung für alle, denen es auf jeden gefahrenen Kilometer ankommt: einen simplen Zusatztacho montieren. Ein Speichenmagnet ist ja bereits vorhanden.
Über das LC-Display 2010 wird auch das Licht eingeschaltet. Der Ladezustand des Akkus lässt sich dort ebenso leicht ablesen wie der aktuelle, aber ständig wechselnde Stromverbrauch. So erkennt man auf Anhieb, das in der Fahrstufe High erheblich mehr Energie abfließt als im Eco-Mode. Bei ersten Versuchen hat der Akku bei fast ständigem Betrieb mit Elektrounterstützung fast 90 km durchgehalten. Im Bergland dürfte sich das aber relativieren. Erfahrungen werde ich demnächst machen, wenn ich auf dem hessischen Fernradweg R 4 durch die deutschen Mittelgebirge radeln werde. Etwa drei bis vier Kilometer vor dem endgültigen Aus blinkt das letzte Segment der Energieanzeige ständig.
Die Taste "Mode" an der Unterkante wechselt zwischen der Anzeige von Gesamtkilometern, Tageskilometern, Durchschnitts- und Maximalgeschwindigkeit. Die Uhrzeit wird leider nicht angezeigt. Die vier Fahrstufen Aus, Eco, Standard und High lassen sich beliebig rauf- und runterschalten (Endlosschleife), was beim einfachen Schaltpult nicht möglich ist. Nach dem Einschalten ist immer Standard aktiviert. Einstellbar ist auch noch der Kontrast des Displays und die Anzeigesprache (aus zehn Sprachen wählbar).
Die Beleuchtung wird ebenfalls über den Akku mit Strom versorgt. Die LED-Lampe erzeugte ein hervorragend helles, scharf gebündeltes Licht. Geschaltet wird das Licht über eine Taste an der Oberseite des Kontrollzentrums. Leider gibt es keine Fotozelle, die die Lampe bei Durchfahren eines Tunnels oder zunehmender Dunkelheit automatisch einschaltet.
Der Sattel: Als eingeschworener Ledersattel-Fan habe ich den Gelsattel umgehnd gegen meinen eingefahrenen Ledersattel samt besserer Federsattelstütze ausgetauscht. Denn die ersten Sitzbeschwerden traten schon nach nur einer Tagestour auf ...
Links: Der Elektromotor wirkt direkt am
Tretlager, wodurch das Rad auch eine gute Gewichtsverteilung hat.
Rechts: An die supersanfte Shimano-Schaltung muss ich mich erst gewöhnen. Unter der Klingel der Hebel für
die Schiebehilfe, die logischerweise nur bei eingeschalteter Elektronik anspricht.
Rechts: der ergonomische
Griff, an den sich ich och Hörner montieren ließ, damit ich bei längerer Fahrt
den Griff wechseln kann. Das hat
sich schon bei vielen Langtouren bewährt.
Damit der Lenker nicht umschlägt, muss noch eine
Feder her;
doch eine solche lässt sich beim Flyer nur mit großem
Aufwand montieren. Mein Fahrradhändler fand (noch) keine Lösung.
Sonstige Maßnahmen
Wer sicher gehen will und Dieben die Arbeit schwerer machen möchte, sollte die Schnellspanner an den Rädern durch normale Imbusschrauben ersetzen und das Fahrrad kodieren lassen. Das macht es wenigstens den Spontandieben schwerer. Und die Kodierung schreckt ebenfalls ab, da sich ein kodiertes Rad kaum verkaufen lässt. Gefahren wird mit Reifen von Schwalbe Marathon (mit Pannenschutz). Leider haben die Schläuche Autoventile, so dass in meinem Fahrradpark nun drei verschiedene Systeme vorhanden sind. Mein Favorit ist eindeutig das Dunlop-Ventil, weil es am wenigsten störanfällig und zumindest hierzulande am weitesten verbreitet ist. Der Hersteller sollte hier eine Wahlmöglichkeit schaffen. Zwischen mehereren Fahrrädern zu wechseln bedeutet nun also, mehrere Ersatzschläuche zu bevorraten und jeweils das passende Werkzeug und eine brauchbare Luftpumpe mitzuführen - logistisch eine durchaus knifflige Aufgabe. Von den vielen Schlüsseln ganz zu schweigen ...
Äußerst
praktisch: Klappspiegel und Hörner
am Griff
Was ich noch brauchte: einen Rückspiegel und einen Kompass am Lenker. Ein Spiegel kann zwar an den Griff montiert werden, vergrößert dann jedoch die Gesamtbreite des Rades und ist oft hinderlich: etwa beim Besteigen der Bahn oder bei engen Durchgängen. So bleibt nur, die Bedieneinheit ein wenig nach rechts zu rücken und direkt neben dem Griff einen Spiegel zu montieren. Doch von der Lösung bin ich bald wieder abgerückt. Zu hinderlich ... (siehe unten).
Bereits montiert ist die Anhängerkupplung. Da ich seit
2004 kein Auto mehr besitze, transportiere ich alles, was reinpasst, mit meinem
Anhänger. Preiswert und umweltfreundlich. Übrigens: Wer auf sein Auto
verzichtet, hat schon nach einem Jahr das Geld für ein Pedelec raus.
Aktualisierung
Taschen-Killer: der Pletscher-Gepäckträger
8. Juli 2010: Der große Spiegel erwies sich als hinderlich in vielen Fällen, so dass ich mir inzwischen einen kleinen Klappspiegel angeschafft habe. Auf meinen steigungsreichen Touren quer durch Deutschland wie dem Hessischen Fernradweg R 4 und der Route von Hannover nach Köln hat er sich prima bewährt. Nachdem er mir 2016 beim Umfallen des Rads abgebrochen war, hatte ich mir ein etwas größeres Modell angeschafft.
Nicht bewährt hat sich leider der Pletscher-Gepäckträger, dessen scharfe Zacken zwei Löcher in meine nocvh recht neue Packtasche gebohrt haben. Behelfsweise habe ich, nachdem ich den Schaden bemerkt hatte, erst einen und dann einen zweiten Bierdeckel dazwischen geklemmt. Eine Dauerlösung ist das jedoch nicht. Der Hersteller des Gepäckträgers spekuliert darauf, dass der Kunde nun auch die Zubehörtaschen und -körbe kauft, die genau auf die vorhandene Befestigungsgruppe passt.
Seit 2012 habe ich eine Bastellösung aus Pappe und Kork, die die beiden Stahlkrallen entschärft. Was für ein so teures Gefährt jedoch schon ein Armutszeugnis darstellt. Habe jetzt (Juli 2015) bei meinem Fahrradhändler gesehen, dass immer noch dieselben Gepäckträger verbaut werden.
Bislang hat mein Flyer rund 33.000 km fast ohne Probleme durchgehalten (Stand: April 2019. Lediglich die Umlenkrollen der Kette müssen häufig mit Gleitmitteln behandelt werden, da sie schon nach etwa 300 km anfangen zu quietschen, bei Regenfahrten noch eher. Zähflüssigeres Fett hat das Problem minimalisiert. Eine Rolle befindet sich hinter dem Kettenschutz und ist nur schwer zu erreichen. Man muss den Kettenschutz aus der Rasterung ausklinken. Will man ihn, was die Arbeit erleichtert, ganz abbauen, muss man zuvor die Pedalte entfernt. Dies wiederum erfordert die Anschaffung des entsprechenden Werkzeugs.
Das Display hat sich bewährt, ebenso mein zusätzlich angeschaffter Tacho für wenige Euro. Er zeigt mir die Uhrzeit an und läuft auch weiter, wenn das Rad länger als eine Viertelstunde steht. Den Lenker habe ich ebenfalls modifiziert und mir Griffe mit zwei Hörnern angeschafft, so dass ich bei den langen Touren öfter mal umgreifen kann. Probleme mit steifen Handgelenken oder eingeschlafenen Händen kenne ich seitdem nicht mehr.
April 2019: Inzwischen sind 33.000 km zurückgelegt. An Reparaturen sind bislang nur der mehrmalige Austausch von Kette und Ritzeln (ca. alle 7000 km) sowie ein paar neue Reifen und Bremsbeläge angefallen. 2015 habe ich die Akku-Kontaktplatte ersetzen lassen, da der Akku wackelte. Seitdem wird der schwere Akku mit einem Holzkeil und einem Gummikeil fixiert, so dass er kaum mehr wackeln kann. Der alte Aklku (10 Ampere) hatte nach vier Jahren stark an Leistung verloren. Folge: Neukauf! Der neue 18-Ampere-Akku (472 Euro) von E-Bike Vision hatte im Juni 2016 einen Fehler und lud nicht mehr auf. Zum Glück passierte das zuhause und nicht auf Tour. Der Hersteller ersetzte mir den Akku gegen Zahlung von 126 Euro durch einen vermutlich neuen. Denn der hat volle Power und mich schon über 145 km am Stück unterstützt (siehe Eifel-Tour Reiferscheid-Trittenheim) - bei vielen Anstiegen über rund 85 km und zum Schluss 27 km Gegenwind entlang der Mosel von der Lieser-Mündung nach Trittenheim.
Copyright (Fotos und Text): Dieter Hurcks, April 2019
Berichte über Touren mit dem Flyer
Getestet: Flyer
T9 Premium
Ausstattung: Nabenschaltung 8-Gang Shimano Alfine; Magura Hydraulikbremse
vorne
und hinten
Radgröße/Reifen: 28 Zoll; Pannenschutzreifen Marathon Plus 37-622 von Schwalbe
mit Autoventilen
Elektromotor: 250 Watt; drei Unterstützungsmodi (50%, 100 %, 150%); ein Sensor
misst die eingesetzte Kraft und steuert die Unterstützung durch den nahezu
geräuschlos arbeitenden Elektromotor. Der Premium-Antrieb registriert sogar, ob man am Berg ist. Dort gibt er bei Bedarf einen Zusatzschub. Der nahezu
geräuschlos arbeitende Antrieb ist zentral montiert und dezent hinter dem
Kettenschutz versteckt.
Akku: 10 Ah/26 V Lithium-Ionen-Mangan-Akku (Li-Ion), von Biketec als erstem
Elektroradhersteller Europas serienmässig eingesetzt; geringes Gewicht (2,4
kg), große Reichweite, kein Memoryeffekt wie bei Nickelcadmium-Akkus;
angegebene Ladezeit 3 bis 6 Stunden; gemessenes Gewicht 2,4 kg; integrierte
Ladeüberwachung.
Angegebene Lebenserwartung des Akkus: etwa 500 Ladezyklen, drei bis vier Jahre
Ladegerät: 230 V Docking-Station (im Lieferumfang enthalten) mit 62 Watt
Leistungsaufnahme
Display: beleuchtbares LED, Akkuzustandsanzeige in fünf Stufen
(Balkensegmente)
Lichtanlage: weit und sehr hell leuchtender LED-Scheinwerfer Fly IQ-Tec;
Stromversorgung über den Akku, Licht auch im Stand; kein automatisches
Einschalten bei Dunkelheit
Sattel: Selle Royal mit Gel-Einlage und strapazierfähigem Überzug
Gepäckträger: Pletscherträger mit 3-Punkt Adapter zum Fixieren von
Einkaufskorb, Kindersitz, Transportbox u.ä. mit einem Klick
Federung: Sattelstützenfederung Cushy ST und Federgabel SR Suntour NCX
28 Zoll mit Lock Out
Schliessanlage serienmäßig: ein gemeinsamer Schlüssel für Fahrradschloss und Akku-Sicherung;
bei geöffnetem Schloss ist der Schlüssel nicht abnehmbar (folglich von Fremden
abschließbar)
Rahmen: Aluminium, gebürstet, transparent lackiert (auch in RAL-Farben
erhältlich)
Gewicht: ca. 24 kg (kann durch unterschiedliche Ausstattung variieren)
Hersteller: Biketec AG, Schweiz, gegründet am 3. Dezember 2001
Preis: 2990 Euro (Mai 2009)
Infos: www.biketec.ch
Links: Hier wird der abschließbare Akku
angeflanscht. Beim T9 lag eine
Abdeck-
kappe für die Kontakte bei; rechts: Die helle LED-Leuchte wird ebenfalls über
den Akku
betrieben.
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Leider ist das Schloss nach fünf Jahren
(2010-2015) so stark ausgeschlagen,
dass
der Akku auf schlechten Wegen laut klappert. Die Kontaktplatte
wurde schon erneuert, was aber auch nichts geholfen hat,
sondern nur teuer war. Nachdem das abgebildete Stück Holz verloren gegeangen ist, habe ich einen Gummikeil am Akku angebunden, der das Klappern nun verhindern soll. Auch ein kleiner Holzkeil kommt zum Einsatz. Ab und zu, auf ganz schlechten Wegen, fällt sogar dieser Gummikeil ab, was aber sofort zu hören ist und umgehend korrigiert werden kann. Immerhin geht der Keil dank Sicherungsschnur nicht mehr verloren! |
Sonstige Erfahrungen
Stand 4/2019: Antriebsritzel, Hinterradritzel und Kette
mussten jeweils alle ca. 7000 km erneuert werden.
Der erste Akku ist immer noch für die lokalen Touren zu gebrauchen; Reichweite
ca. 35 km.
Der 18-Ah-Akku ist jetzt zwei Jahre in Betrieb; trotz des hohen Gewichts ist er
zu empfehlen
für alle, die am Tage auch schon mal 120 km in hügeligem Gelände fahren
wollen.
Die Elektronik des Flyers arbeitet - toi, toi, toi - auch nach neun Jahren noch
störungsfrei.
Ein sicheres Schloss
Was Sie über E-Bikes wissen sollten - Das E-Bike-Buch